50 Jahre Musikzug Vallstedt

Am 30.09.2022 feierte der Musikzug Vallstedt sein 50 (+1) jähriges Bestehen auf dem Volkfest in Vallstedt. Doch wie hat es angefangen und was waren die Höhepunkte in der 50-jährigen Vereinsgeschichte? Unser Dr. Jürgen Langemann, Gründungsmitglied des Musikzug Vallstedt und Flügelhornbläser im Verein, hatte an diesem Abend ein Mal zurückgeschaut:

Meine sehr verehrten Damen und Herren!

1970 wurde die Junggesellschaft Vallstedt erneut ins Leben gerufen und schon 1971 in der Fastnachtzeit führten wir Junggesellen das traditionelle Wurstsammeln im Dorf wieder ein. Für diesen Umzug kam der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Groß Denkte nach Vallstedt und begleitete uns Burschen von Haus zu Haus, um Wurst, Butter, Eier, Schnaps und Geld einzusammeln. 

 

Zu den köstlichen Naturalien kam eine stattliche Summe Geld zusammen. Aber den größten Teil dieser Summe nahm der Spielmannszug mit nach Groß Denkte und für die Ausrichtung unserer Fastnachtfeier wurde es ein bisschen klamm. Der Junggeselle Erich Bischoff ärgerte sich am meisten und schimpfte: "De bruket nich währ komen, dee Museike könnt wei sülmst maken, Mensch Langemann, dau kannst dik doch so gewaltig blasen, snapp dick dane  Luie vom Posaunenchor und dat bettchen Trommeln, dat krei ik ook noch henn.“ Damit war die Idee geboren, einen Musikzug zu gründen. Aber wie macht man das, wir hatten doch tatsächlich vom Tuten und Blasen keine Ahnung. Alle sagten: “Das geht nicht!“. Aber das wussten wir nicht, und haben es einfach gemacht.

Es wurden Anträge an die Gemeinde Vallstedt gestellt und Sponsoren gefunden, wie Ernst Günter Reupke, Manfred Wilke und später noch Hermann Stolte sowie die  Fa. Ralf Hustedt, damit die Schlagzeuge angeschafft werden konnten. Die Blechblasinstrumente durften wir vom Posaunenchor Alvesse/Vallstedt mitbenutzen, denn fast alle Bläser waren Mitglieder in diesem Kirchenmusikorchester. Im Herbst 1971 war es dann soweit. Auf dem Saal der Langemannschen Gastwirtschaft „Zum Dorfkrug“ fand die 1. Probe des Musikzuges der Junggesellschaft Vallstedt unter meiner Leitung statt. 4 Märsche konnten wir dann schon beim Weihnachtsvergnügen 1971 in der „Grünen Allee“ vortragen. Mit ihren Trompeten waren dabei:  Bodo Weitzen, Axel Siedentop, Karl-Heinz Werner, Hans –Jürgen Jaetsch und meine Wenigkeit, weiterhin Hans Clebnicek, große Trommel, Erich Bischoff, kleine Trommel, Walter Warnecke, Becken, Fritz Lehmberg, Akkordeon, Klaus Sonnenberg, Bassposaune sowie Peter Krause  mit der Tenorposaune und Elke Kern mit einer Tenortrompete. Lydia Dahle fungierte als Tambourmajor. Leider ist der Tambourstock heute nicht mehr auffindbar.
Der Applaus machte uns Mut und wir hatten Spaß an der Musik. Plötzlich wollten wir nicht nur zur Fastnachtzeit auftreten, sondern auch bei anderen Volks- und Schützenfesten mitwirken. Aber mit nur 4 Märschen konnten wir keinen Umzug mitmachen, denn diese 4 Stücke hatten wir aus dem Fundus der Kirchenmusik und die klangen längst nicht nach Marschmusik. Da jeder Melodie spielte, hörte sich das Ganze wie ein mit Schlagzeug begleiteter Posaunenchor an. Wir werden Ihnen das  jetzt einmal demonstrieren.

Einmarsch beim Kommers

Damals haben wir vierstimmig gespielt. Heute, nur zum Vergleich, spielen wir zum Teil 17stimmig. 

Als dann neue Noten eintrafen, stellten wir fest, dass diese zum Teil in B geschrieben waren, wir aber kannten nur C Noten. Dann kam erschwerend die Sache mit dem Nachschlag hinzu. Peter Krause war der Meinung: “Den zu spielen, ist nicht möglich!“ – Alles Schwierigkeiten, die wir aber im Laufe des Übungsbetriebes gemeistert haben. Die weitere Ausstattung mit Tuba und Lyra, später dann auch mit Tenor- und Flügelhörnern, kam der Klangfarbe eines Blasorchesters immer näher. 2 Jahre später gaben wir schon ein Kurkonzert in Haffkrug-Scharbeutz an der Ostsee. Immerhin hat uns die Kurverwaltung eine Gage von 50 DM und freien Eintritt ins Wellenbad gewährt. Gespielt haben 12 Mann, gebadet haben 35, und wir durften wiederkommen. Auch der Schützenverein Alvesse zeigte kurz nach der Gründung reges Interesse und verpflichtete uns, die Schützenkönige abzuholen und anschließend zum Frühstück aufzuspielen. Dies machen wir nun schon nach meiner Kenntnis über 45 Jahre.

Über die Junggesellschaft konnten wir viele Kontakte zu den Volksfestveranstaltungen herstellen und so spielten wir auch schon recht früh einmal in Berel. Von Berel wussten wir, dass dort ein Bläserchor existierte, der einen sehr guten Ruf hatte. Mit etwas Lampenfieber sind wir dort eingetroffen und mussten dann auch noch direkt nach dem Auftritt des Bläserchor Berel unser Bestes geben. Nach dem Spielen bekamen wir besonders viel Applaus von den Berelern, denn dieses Blasorchester freute sich, weil sich gerade so junge Leute für die Blasmusik interessierten. Berel wurde für uns zum Vorbild, was die spielten, wollten wir auch können und es entstand eine langjährige Freundschaft. Leider gibt es dieses Blasorchester heute nicht mehr. Immer wollten wir damals die Bereler nach Vallstedt einladen, aber es fehlte an Gelegenheiten. Da kam Klaus Sonnenberg auf die Idee, einen musikalischen Frühschoppen zu veranstalten. 1985 haben wir den 1. Frühschoppen aufgezogen, der sehr großen Anklang fand und heute nach 37 Jahren zu einer Kultveranstaltung geworden ist.
Übrigens, im Ranking der Veranstaltungen der Ortschaft Vallstedt stehen wir auf Platz drei. Wir haben in 37 Jahren den Frühschoppen 36 mal durchgeführt. Das Kappenfest des Schachklubs Vallstedt steht mit 42 Jahren und 40 Veranstaltungen auf Platz 2. Unangefochten auf Platz 1 steht der Bergmannsverein. Er hat von 1920 bis 1969 , also in 49 Jahren 44 mal das Weihnachtsvergnügen am 1. Weihnachtstag veranstaltet. Ausfälle gab es in den Kriegsjahren und 1963 durch das Grubenunglück in Lengede. 

Auf unseren Frühschoppen waren 8 mal unsere Freunde aus Berel zu Gast, dann fiel in Berlin die Mauer und schnell hatte Klaus Sonnenberg die Herolder Blasmusikanten aus dem Erzgebirge eingeladen, die er schon vor der Wende kennengelernt hatte. Von da an versuchten wir, jedes Jahr eine neue Blaskapelle in Vallstedt vorstellen zu können. So waren schon viele Blasorchester aus der näheren Umgebung, aber auch aus dem sauerländischen  Düdinghausen, aus Bayern Langenneufnach, aus Hessen Wüstensachsen Hohe Rhön und Langstadt sowie aus Holland de Klutzers, bei uns zu Gast. Eindeutige Höhepunkte dieser Veranstaltung waren natürlich die Auftritte des Blasorchesters des Polizeimusikchors Niedersachsen anlässlich des 25. Frühschoppens im Jahr 2009, 2005 und 2010 die Klutzers aus Holland und 2018 waren es die Darbietungen der Trachtenkapelle St. Barbara. Aber auch alle anderen Kapellen haben mit ihrer zünftigen Blasmusik zum Erfolg des Frühschoppens beigetragen. Nach der Schließung der „Grünen Allee“ im Jahr 2004 fanden die Frühschoppen mit kleinen Rückkehrern zum Saal der Gaststätte in der Scheune von  Anke und Joachim Sehle statt. Dieser Veranstaltungsort verleiht mit seinem rustikalen Ambiente dem Frühschoppen eine ganz besondere Attraktivität. Das Durchführen des Frühschoppens ist für unseren kleinen Verein auch nur mit der fabelhaften Zusammenarbeit unserer Freiwilligen Feuerwehr zu schaffen. Hierfür ein herzliches Dankeschön an Andreas Kopkau und dessen Team.

In den ersten 10 Jahren des Musikzuges waren wir alle Junggesellen, es war unsere Sturm- und Trankzeit und nach jedem Auftritt wurde beim Bier Manöverkritik geübt. Oft musste eine Umlage für ausreichend Bier gemacht werden, weil die Gage hierfür nicht reichte. Dann aber kamen wir so langsam in den Hafen der Ehe und mussten aus der Junggesellschaft austreten. Dies hatte zur Folge, dass die Junggesellschaft auch immer ruhiger wurde. Nach einigen Diskussionen trennte sich der Musikzug von der Junggesellschaft. Seit 1981 haben wir einen eigenen Vorstand und nennen uns seit dem:  Musikzug Vallstedt. Ständig waren wir auf der Suche nach einem geeigneten Übungsraum. Anfangs, auf dem Saal meiner Eltern, fiel durch unsere Marschmusik so langsam der Putz von der Decke, sodass wir fast alle Schützenheime, Feuerwehrhäuser, Schul- und Kirchenräume in der näheren Umgebung in Anspruch nehmen mussten. Aber keiner hielt es mit uns aus. Erst 1984 konnten wir die Räumlichkeiten des Vallstedter Schützenvereins auf dem Hof von Joachim Sehle übernehmen. Mit Umbaumaßnahmen entstanden dort unser Proberaum und ein Aufenthaltsraum, die große Vorteile für den Übungsbetrieb mitsichbrachten. 50 Jahre haben wir für die Vallstedter und Alvesser Vereine kostenlos gespielt und werden das auch weiter so handhaben. 50 Jahre haben wir auch keine Beiträge von den Mitgliedern erhoben, aber in der Pandemie hatten wir über 2 Jahre keine Einnahmen, aber laufende Kosten für Noten, Übungsleiter usw. Heute erheben wir einen Monatsbeitrag von 8 €.

Der Übungsbetrieb wurde 30 Jahre von Mitgliedern aus den eigenen Reihen geleitet. Die ersten 10 Jahre hatte ich die Leitung, dann übernahm 15 Jahre lang Fritz Lehmberg den Taktstock. Fritz hat viele Einblicke und Erfahrungen im Wolfenbütteler Musikzug sammeln und an uns weitergeben können. Danach hatte ich noch einmal 5 Jahre die musikalische Verantwortung. Irgendwann war aber unser musikalisches Pulver endgültig verschossen. Ein Dirigent musste her, der wieder Begeisterung, Motivation und Spaß an der Musik vermitteln konnte. Mit Willi Sitter haben wir solch einen Dirigenten gefunden. Sein großes Können lag im Arrangieren. Er hat schwierige Stücke so gesetzt, dass jeder mit den Noten zurechtkam. Gleichwohl hat das Stück seinen Charakter und den satten Sound nicht verloren. Er hat uns mithilfe dieser Arbeitsweise in eine höhere Liga aufsteigen lassen. Nach neuneinhalb Jahren gründete Willi berufsmäßig eine eigene Volksmusikband und hatte für uns nur noch sehr wenig Zeit.
Ab Oktober 2010 hat dann Henning Schäfer aus Adenstedt den Taktstock übernommen und uns 10 Jahre lang an die konzertante Blasmusik herangeführt und dabei wunderschöne Akzente gesetzt. Seit 2 Jahren dirigiert uns Jörg Boddeutsch. Obwohl er ein temperamentvoller, professioneller Schlagzeuger ist, so strahlt er doch eine liebevolle Ruhe aus, die uns spielerisch mit einer Leichtigkeit und Schritt für Schritt durch schwierige Passagen im Notendschungel führt. Wir alle freuen uns auf diese, künftige Zusammenarbeit. Willkommen Jörg!

Meine Damen und Herren, wir selbst definieren uns als eine Dorfkapelle, wir werden nur die Musik machen, die uns, und ich hoffe auch ihnen, immer Spaß machen wird, wir werden immer den Klang von den Original Egerländern nacheifern, aber wahrscheinlich nie erreichen. Dennoch wollen wir uns stetig weiterentwickeln und darum ist es wichtig, Mitglieder zu haben, die Beständigkeit aufweisen, Lust und Liebe für die Blasmusik haben und Bereitwilligkeit für die Gemeinschaft zeigen. Nun werde ich Ihnen die Gründe nennen, warum es uns noch gibt:

Klaus Sonnenberg ist so ein Glücksfall für den Musikzug Vallstedt. Er hat diesen Verein mit gegründet und ist somit 51 Jahre aktiv. Er war 28 Jahre 1. Vorsitzender, Erfinder des musikalischen Frühschoppens und Organisator unseres 25.jährigen Bestehens, wo erstmalig hier in Vallstedt 8 Kapellen mit einem Sternmarsch den Umzug gestalteten und beim Kinderfest eine echte Bimmelbahn durchs Dorf tuckerte. Er hat die Fähigkeit, Kontakte herzustellen, aus denen viele Freundschaften entstanden sind. Die Reisen nach Paris, Prag, Wien, Erzgebirge, Polen, Sauerland und Rhön hat Klaus Sonnenberg federführend gestaltet und durchgeführt. Nicht zu vergessen unsere Spanienreise zum Oktoberfest nach Calella. Er war immer um die Spielfähigkeit bei unseren Auftritten besorgt und musste bei Ausfall einer Führungsstimme für Ersatz sorgen. Auch heute noch motiviert er uns, die Fahne des Musikzuges hochzuhalten, denn sein Credo lautet: Was wir können, das kann nicht jeder. Für seine Verdienste für den Musikzug Vallstedt haben wir Klaus Sonnenberg zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Fritz Lehmberg ist ebenfalls 51 Jahre aktiv und hatte 15 Jahre die musikalische Leitung übernommen. Fritz hatte immer eine glückliche Hand in der Auswahl der Stücke und noch heute spielen wir Potpourris, Walzer und Märsche, die er mit uns eingeübt hat. Für seine Verdienste haben wir ihn zum Ehrendirigenten ernannt.

Auch Peter Krause ist Gründer und war über 25 Jahre im Vorstand tätig. Leider darf er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr spielen, ist aber nach wie vor immer für den Verein da. Dafür hat unser Schenker die Ehrenmitgliedschaft erhalten.

Karl-Heinz Werner ist ebenfalls Gründer und somit 51Jahre aktiv. Mit Kalle mache ich schon seit 58 Jahren  immer in der selben Kapelle Musik. Kalle ist der Hahn im Korbe des 2 .Flügelhorns. Mit ihm zusammen spielen Astrid Langemann, Christiane Hortobágyi  sowie Nicole Sehle und verstärken den Klang der 2. Stimme.

Heinz Otte bläst die Posaune 50 Jahre im Musikzug und die große Trommel schägt Rüdiger Tadewald nun schon 49 Jahre und übernahm über 4 Jahrzehnte die Verwaltung unserer Finanzen, dafür ist auch er zum Ehrenmitglied ernannt worden. Holger Sehle ist 46 Jahre dabei, spielt 2. Solotrompete und ist unser 2. Vorsitzender.

41 Jahre aktiv auf dem Bariton spielt Joachim Sehle. Er hat bei mir das Spielen erlernt und stellt uns nun schon 38 Jahre den Übungsraum zur Verfügung, und zwar kostenlos. Weiterhin findet in seiner Scheune der jährliche Frühschoppen statt. Das ist alles keine Selbstverständlichkeit. Jo, herzlichen Dank dafür.

Ein weiteres, sauberes Bariton spielt Thomas Krause. Ohne Thomas wäre ein Frühschoppen nicht durchführbar. Er ist ein Handwerker, wie er im Buche steht. Auch die Renovierung des Übungsraums wäre ohne Thomas nicht möglich gewesen. Vielen Dank, Thomas.

Silke Loos spielt 38 Jahre das 1.Flügelhorn und ist unsere 1. Vorsitzende. Seit über 20 Jahren trommelt Andreas Knitzer für den Musikzug. Er ist kein Mitglied im Verein, sondern eine Dauerleihgabe des Lengeder Blasorchesters. Schön dass du uns immer aushilfst. 36 Jahre aktiv sind die Mitglieder Hermann Wilkens, Christiane Reinecke und Jürgen Kauer. Jürgen Kauer ist unser profiliertester Musiker, kommt aus der Jazz Szene und hat schon viele Soli geblasen. Er ist nicht nur eine Bereicherung, sondern auch ein echtes Markenzeichen unseres Musikzuges. Weiter spielt für sie im Tenor unser Notenwart  Dr. Siggi Dörschlag.  Er hat die undankbare Aufgabe, Ordnung in unseren Fundus zu bringen und die Noten an den Übungsabenden richtig zu verteilen.

Die Klarinetten werden gespielt von Hans-Heinrich Holland, Sylvie Güdesen und Wolfram Eimecke. Wolfram gehört auch zu unseren hervorragendsten Solisten und hat schon oft bewiesen, was auf einem Wimmerholz alles möglich ist.

Genau ein so wunderbarer Musikant ist unser lustiges Haus, Achim Paschek. Er spielt die erste Solotrompete und singt, wo immer es etwas zu singen gibt. Die 2. Tuba bläst Michael Remmert aus Peine, und aus Klein Lafferde werden die Posaunen von Hansjork Ludwig verstärkt. Ebenfalls aus Klein Lafferde kommt der Saxophonist Dieter Lambrecht. In dieser Stimme spielen auch Achim Heller, Brigitte Kühne aus Wahle, Veronika Schwertfeger aus Broistedt, Lilli Hirschberger und Miriam Baum aus Lengede und Timon Brathäring. Timon ist auch unser neuer Schatzmeister. Ein weiteres Saxophon kommt aus Deurne in Holland, er ist der letzte Klutzer, denn auch diese Kapelle gibt es nicht mehr, und er ist tatsächlich ein zahlendes Mitglied des Musikzuges, herzlich willkommen Harm van Eerten. Euch allen ein herzliches Dankeschön.

Drei Damen darf ich natürlich nicht vergessen, es sind dies unsere Marketenderinnen Christina Sonnenberg, Carola Krause und Fräulein Toff, Erika Rentel. Sie haben in 31 Jahren allein durch ihren Schnapsverkauf einen Reingewinn von knapp 18.000 € erwirtschaftet. Vielen Dank dafür.

Als letztes möchte ich die vielen helfenden Hände erwähnen, die uns die Durchführung der Frühschoppen und der Hoffeste ermöglichen. Vielen Dank an Anke Sehle, Christine Sehle, Elisabeth Krause, Unna Hydorn, Ute Kauer, Sigrid Werner, Katja Pascheck, Gaby Wilkens, Wilfried Prüße, Jens Reinecke, Udo Recke, Volker Dahle sowie  Rosi und Kalle Kahlo.

Liebe Musikzügler, jeder von euch ist ein Grund, warum es den Musikzug noch gibt. Ihr habt aus dem kleinen Kieselstein Musikzug einen Meilenstein für unser Dorf Vallstedt wachsen lassen. Somit seid ihr nicht nur weit gekommen, sondern ihr habt es auch weit gebracht. Bleibt eurem Instrument treu. Denn überall dort, wo Musik gemacht wird, gibt es immer etwas zu Essen und zu Trinken.

Ein weiterer Grund, warum es den Musikzug noch gibt, sind Sie, mein liebes Publikum. Sie haben uns mit ihrem Applaus immer Mut gemacht, weiter zu üben und die Blasmusik hell erklingen zu lassen. Sie sind das beste Publikum der Welt.

Nun habe ich ihnen alle Persönlichkeiten des Musikzuges vorgestellt, bis auf einen,   -  und das bin ich. Natürlich werde ich mich nicht selbst loben, aber weil es einem gut tut, wenn man ab und zu mal hört, dass man halbwegs was taugt, bitte ich sie: Nehmen sie ihr Glas zur Hand  - und sprechen sie mir nach:  Julein  -- das hast du gut gemacht.

Festrede von Dr. Jürgen Langemann zum Kommers, anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Musikzug Vallstedt e.V., am 30.09.2022

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